Das Porzellan kennt viele Gründungsdaten, wurde berühmt und begehrt und zur Handelsware in China und ist heute in beinahe allen Haushalten anzutreffen. In Deutschland war es Johann-Friedrich-Böttger, der im Kurfürstentum Sachsen, gezielt in der Stadt Meißen die erste Porzellanmanufaktur gründete und somit das erste Kapitel der europäischen Porzellangeschichte schrieb.
Seit 1710 sind exakt 300 Jahre dieser Porzellan-Geschichte vergangen. Nur 50 Jahre später gelang es in Thüringen Georg Friedrich Mecheleid, dem Johann Wolfgang Hamman und dem Johann Gotthelf Greiner ebenfalls Porzellan zu entwickeln und entsprechende Manufakturen aufzubauen. Die älteste Manufaktur in Thüringen ist Sitzendorf. Alle drei trotzten der Konkurrenz aus Böhmen, Schlesien und Franken und entwickelten Konzepte, dass Porzellan für jedermann erhältlich wurde.
Die Geschichte des Porzellans in Thüringen ist heute 250 Jahre später lebendiger denn je und Ziel vieler Städtereisen nach Thüringen. Auf Kurzreisen, Wandertouren oder auch innerhalb eines Familienurlaubs kann man dieser Porzellangeschichte auf den Grund gehen. Pünktlich zum Saisonauftakt im April wird Thüringen mit Ferienwohnungen und Hotels ein perfekter Gastgeber für alle, die an der Geschichte des Porzellans in Thüringen interessiert sind. Bis Oktober können Urlauber in Thüringen in rund 16 Museen der Porzellangeschichte Arbeitsprozesse bei der Herstellung von Porzellan genau auf die Hände schauen. Es gilt im Sommerurlaub in Thüringen beispielsweise die Porzellanstadt Kahla zu entdecken, vielleicht im Porzellandorf Reichenbach mit typischen Ferienwohnungen in Thüringen zu verweilen oder noch einmal intensiv im Porzellanmuseum Leuchtenberg in die Geschichte eintauchen. Das Porzellan aus Reichenbach wurde durch das Zwiebelmuster und die Strohblumendekore weltberühmt. Wer sich traut, darf gerne eine Ferienwohnung in Thüringen buchen und beispielsweise in Reichenbach an einem Kreativkurs teilnehmen und dabei lernen, wie man das Porzellan bemalt.
Eine andere Art dem Porzellan auf die Spur zu kommen führt geradewegs in die Fürstenhäuser Thüringen. So zeigen beispielsweise das Schloss Friedrichstein in Gotha und das Schloss Belvedere in Weimar eine eindrucksvolle Darstellung für die Verwendung von Porzellan unter Fürsten und anderem blaublütigem Geschlecht.
Doch der Urgestein für die Porzellangeschichte Deutschland führt auf die Albrechtsburg bei Meissen. Hier werden 2010 mehrere Ausstellung und Events auf diese eindrucksvolle Geschichte verweisen. Man darf sich bereits jetzt auf die Weltausstellung der Meissner Porzellankunst freuen, die von den Anfängen der Porzellankunst in Deutschland mit Malereien aus Asien, dem Orient oder den Schönheiten der Antike zeugt und sogar Auftragsarbeiten der russischen Zarin Katharina, der II beinhaltet.
Katja Elflein
Datum: 01.03.2010
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